Waldtage im Forstrevier Schwindegg
Realschule Waldkraiburg erkundet die Natur

Rund 170 Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen der Realschule Waldkraiburg verbrachten am 14. und 15. Mai zwei spannende Tage im Wald. Auch in diesem Jahr leiteten die waldpädagogisch ausgebildeten Förster des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Töging die Waldtage im Staatswald des „Mühldorfer Hart“. Aufgeteilt in drei Gruppen pro Tag erkundeten die Kinder den Hart. Dabei vermittelten ihnen die Förster neben dem Spaß an Bewegung und Teamarbeit natürlich auch jede Menge Waldwissen.

Besonders wichtig war es den Förstern, Begeisterung für die Natur zu wecken. Denn es ist längst nicht mehr selbstverständlich, dass jedes Kind schon einmal im Wald war, geschweige denn den Forstweg auch einmal verlassen hat.

Unentbehrlich und schützenswert

„Welche Rolle spielt der Wald in meinem Leben?“ Je länger die Schülerinnen und Schüler über ihre persönlichen Berührungspunkte mit dem Wald nachdachten, desto klarer wurde: Ohne Wald geht es nicht. Ob als Sauerstofferzeuger, Holzlieferant, Erholungsort oder auch als Lebensraum für Tiere - der Wald ist unentbehrlich und schützenswert. Nach diesem prägnanten Einstieg galt es verschiedene Stationen zu durchlaufen. Dazu gehörten das „Sterschichten“, bei dem es darum ging, so schnell wie möglich Baumscheite von A nach B zu transportieren, sowie das Verpflanzen von Bäumen, bei dem die Kinder den Aufbau der Pflanzen kennenlernen konnten.

Waldtage begeistern Schülerinnen und Schüler

Eine weitere Aufgabe war der „Dreizug“, die vor allem Teamwork und Konsensfähigkeit erforderte. Bei der Aktivität „Klimaextreme“ konnten die Kinder nicht nur ihre Energie beim Rangeln herauslassen, sondern lernten auch etwas über den Klimawandel und die Herausforderungen, die dieser für unsere Wälder mit sich bringt. Insgesamt waren die diesjährigen Waldtage ein großer Erfolg, wie die begeisterten Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler zeigen. Auch für das nächste Jahr sind wieder Waldtage geplant.