Informationen für Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer
Rettungskette Forst: Hilfe bei Unfällen im Wald
Die Rettungskette Forst ist ein bayernweites Netz aus Rettungstreffpunkten. Diese Rettungstreffpunkte dienen im Falle eines Unfalls bei der Waldarbeit als Treffpunkt mit den Einsatzkräften des Rettungsdienstes und der Feuerwehr.
Die Punkte sind durchnummeriert, eindeutig festgelegt und mit Schildern versehen. Die Beschilderung wurde 2017 im Landkreis Altötting abgeschlossen. Waldbesitzer können für den Ernstfall Maßnahmen ergreifen, um eine schnellere Rettung möglich zu machen.
Bei der gefährlichen Waldarbeit kommt es immer wieder zu schweren Unfällen, auch bei uns im Landkreis.
Oft bestimmen Minuten über Leben und Tod.
Eine genaue Beschreibung des Standorts des Verletzten beim Verständigen des Rettungsdienstes ist oft schwierig. Bei nicht-ortskundigen Personen führt dies häufig nicht schnell genug zum Ziel. Andere Methoden, wie die Handyortung oder das Durchgeben der GPS-Koordinaten, sind zu ungenau oder es besteht die Gefahr von Verwechslungen.
Eine genaue Beschreibung des Standorts des Verletzten beim Verständigen des Rettungsdienstes ist oft schwierig. Bei nicht-ortskundigen Personen führt dies häufig nicht schnell genug zum Ziel. Andere Methoden, wie die Handyortung oder das Durchgeben der GPS-Koordinaten, sind zu ungenau oder es besteht die Gefahr von Verwechslungen.
Nun dienen die Rettungstreffpunkte Waldbesitzern, Unternehmern, aber auch allen anderen Waldbesuchern als „Lotsenpunkte“ bei Unfällen im Wald oder in der Umgebung.
Im Falle eines Unfalls sollte man die Nummer des nächsten Rettungstreffpunktes parat haben, sowie den eigenen Standort im Verhältnis zum Rettungstreffpunkt, z. B.: 200 Meter nördlich des Rettungstreffpunkts AÖ-2000.
Es empfiehlt sich, einen persönlichen Notfallplan zu erstellen, auf dem alle wichtigen Details für den Ernstfall notiert sind. Bei eigener Verletzung oder eines nahen Angehörigen ist man oft nicht mehr in der Lage, die wichtigen Informationen zu übermitteln.
Es empfiehlt sich, einen persönlichen Notfallplan zu erstellen, auf dem alle wichtigen Details für den Ernstfall notiert sind. Bei eigener Verletzung oder eines nahen Angehörigen ist man oft nicht mehr in der Lage, die wichtigen Informationen zu übermitteln.
Ein persönlicher Notfallplan sollte mindestens enthalten:
- Notrufnummer 112
- Nächstgelegener Rettungstreffpunkt (Nummer)
- Eigener Standort im Verhältnis zum Rettungstreffpunkt
- Eigene Handynummer (für Rückfragen)
- Weitere wichtige Informationen für Nicht-Ortskundige
Für den Ernstfall sollte in folgender Reihenfolge vorgegangen werden:
- Erstversorgung des Verletzten
- Notruf absetzen
- Rettungstreffpunkt aufsuchen (gg. Angehörige informieren und zum Treffpunkt schicken)
- Warten auf Rettungskräfte
- Fahrt zum Verletzen
Was kann man sonst noch tun?
- Regelmäßig Erste-Hilfe-Kurse besuchen
- Motorsägenkurse besuchen
- Erste-Hilfe-Verbandszeug immer am Mann tragen
- Persönliche Schutzausrüstung (PSA) tragen
- Unfallverhütungsvorschriften (UVV) einhalten
- keine Alleinarbeit
- Angehörige informieren, wo man ist und wann man vor hat zurückzukommen
- Handy mitnehmen und überprüfen, wo man Handyempfang hat
Weitere Informationen: