Umweltbildung in der Grundschule
Waldführung und Fischzuchtbesichtigung in Altmühldorf
 
Die Klasse 3a der Grundschule Altmühldorf durfte im Oktober einen Tag lang das Klassenzimmer gegen den Stadtwald Altmühldorf tauschen. Geführt von Förster Benjamin Scharnagl vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Töging erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die vielfältige Baum- und Tierwelt des Waldes.
Zudem besichtigten sie die Fischzuchtanlage im Stadtwald, die von Thomas Bumberger betrieben wird. „Unsere Kinder lernen durch direkte Naturerfahrungen, die Bedeutung der Wälder und Gewässer für unser Ökosystem zu verstehen“, erklärt Scharnagl. Während der Waldführung wurden die Kinder spielerisch an die Vielfalt der Baumarten herangeführt, insbesondere der Laubbäume.
Praktisches Lernen im Wald
Um das praktische Lernen zu fördern, setzt Scharnagl auf eine bunte Mischung von Aktivitäten. Das Eichhörnchenspiel beispielsweise zeigt, wie die Nagetiere mit ihrer Vorratshaltung dazu beitragen den Waldumbau voranzutreiben. Die Kinder versteckten dabei selbst „Vorräte“ und konnten so nachempfinden, wie schwer es sein kann, geeignete Ver-stecke zu finden – und sich diese auch einzuprägen. Außerdem erfuhren die Schülerinnen und Schüler Wissenswertes über Tierarten, die im Stadtwald heimisch sind, wie den Feuersalamander, den Biber und das Reh. Bei der Besichtigung der Fischzuchtanlage erhielten die Kinder spannende Einblicke in die nachhaltige Aquakultur.
Die waldpädagogischen Angebote sollen künftig ausgeweitet werden, um noch mehr junge Menschen für Natur- und Umweltschutz zu begeistern. Ziel ist es, die Verbindung zwischen Stadt, Wald und Wasser zu stärken und das Umweltbewusstsein unter Schülerinnen und Schülern langfristig zu fördern.

 
        
 
             
		      	 
              
              
                 
                 
                