Waldspaziergang mit Dackeln
Revierförsterin führt durch den Harter Forst
An einem stark bewölkten Sonntagvormittag fand im Harter Forst bei Garching an der Alz eine ganz besondere Waldführung statt. Christine Zahnbrecher, Revierförsterin am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Töging hatte gemeinsam mit Elfriede Kolbeck, Hauptzuchtbeauftragter des neu gegründeten Dackelzuchtvereines „Dackelfreunde & Züchter mit Herz e.V.“, einen spannenden Spaziergang für Mensch und Hund organisiert.
Rund 15 Dackelfreundinnen und -freunde hatten sich trotz ungemütlicher Wetteraussichten mitsamt ihrer Vierbeiner auf den Weg in den Harter Forst gemacht, um die unverhoffte Regenpause auszunutzen. Dort erwartete sie Christine Zahnbrecher schon, selbst begeisterte Dackelhalterin, in Begleitung ihrer Rauhaardackelhündin Wanja. Die Revierförsterin wusste während des Spazierganges viel Wissenswertes über den Wald zu erzählen, dabei ging es ihr nicht bloß um den aktuellen Ist-Zustand des Waldes, sondern auch um seine Zukunft.
Garchinger Forst ist ein Wald im Wandel
Auch der Garchinger Forst ist ein Wald im Wandel: Trockenheit, Sturmwurf, Hitze und Borkenkäfer setzen den Bäumen dort zu und stellen die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer vor immense Herausforderungen. Diesen Widrigkeiten begegnen die Waldbesitzer des Harter Forstes mit großem Engagement und der Hilfe von Christine Zahnbrecher, die ihnen beratend zur Seite steht. Die Dackelfreunde lernten an diesem Vormittag wie Antworten auf den Klimawandel aussehen können und welche Möglichkeiten es bei der Pflege, der natürlichen Waldverjüngung und Pflanzung gibt.
Der Zukunftswald, so Zahnbrecher, ist ein Mischwald, weil ein Wald widerstandsfähiger wird, wenn sich die Risiken von Trockenheit, Sturm, Borkenkäfer & co. auf möglichst viele unterschiedliche Baumarten verteilen.
