Waldpädagogik
Kreativität, Teamwork und Waldwissen in der Kindertagesstätte St. Antonius Perach

Försterin zeigt einer Gruppe von Kindern eine BildkarteZoombild vorhanden

Försterin Christine Zahnbrecher stellt den Kindern die typischen Waldbewohner vor.
(© Sabine Steidl)

Bei bestem Wetter trafen sich der Förster Severin Haggenmüller und die Försterin Christine Zahnbrecher vom AELF Töging mit den Kindern der Kindertagesstätte St. Antonius aus Perach. Die Förster veranstalteten im nahegelegenen Wald eine lustige und lehrreiche Führung für die Regenbogen- und Sonnenscheingruppe.

Bereits auf dem Weg zum Wald erzählten die Kinder vorfreudig von ihren bisherigen Walderlebnissen und konnten einige Tiere entdecken und beobachten.
Bei einem Quizspiel unter dem Motto „Wer bin ich?“ stellten die Kinder ihr Wissen über die Tiere des Waldes unter Beweis. Dabei musste jeweils ein Kind durch gezielte Fragen ein Tier erraten, während die restlichen Kinder die Fragen nur mit „ja“ oder „nein“ beantworten durften. Zwar fiel es den Kindern nicht leicht, die richtige Antwort nicht vorzusagen, doch selbst die Kleinsten verstanden die Regeln, sodass sich ein spannendes und lustiges Rate-spiel entwickelte. In unseren heimischen Wäldern leben sehr viele große und kleine Tiere, bemerkten die Kinder.

Kreatives Basteln mit Waldfunden

Ihre Kreativität und Teamfähigkeit zeigten die Kinder beim Erstellen eines Waldbildes. Jede Gruppe durfte ein Fantasiebild, bestehend aus Ästen, Blättern und anderen Naturmaterialien auf dem Waldboden legen. Anschließend bekam jedes Kind die Gelegenheit zu erzählen, was es gefunden hat. So lernten die Kinder Baumarten und Pflanzen, wie Buche und Giersch, kennen.
Am lustigsten fanden sie den „Stinkenden Storchenschnabel“, auch genannt „Stinkender Robert“, bei dem es sich um einen Verwandten unserer Geranien handelt. Weil so viel Raten, Sammeln und Lernen hungrig macht, durfte auch ein Picknick im Wald nicht fehlen. Hierfür waren die Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte mit Decken ausgerüstet, die bei Ausflügen in die Natur öfter zum Einsatz kommen. Wieder am Kindergarten angekommen, durften die Kinder ihre Erlebnisse noch einmal zusammenfassen. Es waren sich alle einig, dass man im Wald sehr viel Spaß haben kann und, dass dies nicht der letzte Ausflug in den schönen Wald gewesen sein soll.